Schreiben an StAin Uehlein
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Ullrich Strunk Hachenburg, den 11. 11. 2011
Rothbachstrasse 9 Mail.: hu_strunk@web.de
D-57627 Hachenburg Mobil.: 0178 / 93 69 081
Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth
Frau Staatsanwältin Andrea Uehlein
Fürther Straße 112
90429 Nürnberg
Ermittlungsverfahren 507 Js 1612/10 der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen die GFE-Group in Nürnberg, Dieselstrasse 24, und andere
Sehr geehrte Frau Staatsanwältin Uehlein,
bestimmt haben Sie bereits darüber nachgedacht, die „Kronzeugenregelung“ für sich selbst in Anspruch zu nehmen, denn es kann Ihnen nicht verborgen geblieben sein, was da im Zusammenhang mit den Vorermittlungen, der Einleitung des Ermittlungsverfahrens und dessen Durchführung so alles in Ihrem Hause eingefädelt und bewegt wurde.
Sicherlich ist Ihnen auch der Spruch gut bekannt, dass der Krug nur solange zum Brunnen geht bis er bricht.
Und dieser Zeitpunkt – auf den sich der Spruch bezieht - ist nunmehr erreicht !
Oder haben Sie sich denn wirklich nie gefragt, warum Ihnen ein Rechtsanwalt einen Brief mit hochbrisanten Informationen zukommenläßt --- im Hinblick auf die „ Umgebung „ in der Sie arbeiten ?
Falls Sie damals vielleicht noch meinten, dass sei wohl ein Scherz, obwohl der Anwalt sich sogar telefonisch erkundigt hat, ob der Brief mit der Anlage bei Ihnen denn auch angekommen sei, was Sie am Telefon bejaht haben, sind Sie in der Zwischenzeit sicherlich längst eines Besseren belehrt worden.
Oder hatten Sie damals noch soviel blindes Vertrauen in Ihre „Umgebung“, dass Sie alles mitgemacht haben, was da so auf Sie zukam ?
Auch die weiteren Weckrufe scheinen wenig genützt zu haben !
So ging Ihnen einige Tage später von dem Ersteller der Anlage zum Schreiben des benannten Anwaltes nochmals ein Schreiben zu, was eine erneute, sehr deutliche Ermahnung und Aufforderung enthielt, sich doch mal um die Kiste mit den „ Äpfeln „ zu kümmern.
Parallel dazu hat auch der ehemalige Ermittlungsrichter, Herr Thomas Pucher, einen Anstoss gegeben, damit Sie endlich wach werden und die Realitäten zur Kenntnis nehmen, indem er die Staatsanwaltschaft aufforderte gegen meine „Hetzjagd“ mit allen Mitteln vorzugehen !
Kam Ihnen diese Aufforderung denn nicht seltsam vor ?
Schliesslich musste dem Herrn Richter Pucher doch bekannt sein, dass meine Zeugenaussage zu diesem Zeitpunkt schon fast 3 Wochen alt war und er hier im Begriff stand einen Zeugen mundtot zu machen !
Nicht umsonst hat doch da jemand auf dem Schriftstück des Herrn Pucher den Vermerk angebracht : „ Wo soll das hin ? „
Derjenige, der diesen Vermerk angebracht hat, hatte auf jeden Fall erkannt, wie brisant dieses Schriftstück war – oder ??
Nichtsdestoweniger komme ich nicht umhin, dem Autor dieses „Krimis“ meine Hochachtung zu zollen für das brillante Drehbuch und die tolle Inszenierung.
Diejenigen, welche die Geschichte der GFE-Group in Kürze verfilmen werden, haben so eine Menge Kosten für das Drehbuch gespart.
Man braucht bestimmt eine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet um eine Struktur, wie die Justiz in Bayern so durchgreifend korrumpieren zu können !
Hierzu ist es m.E. unerlässlich die „Werkzeuge“ gut zu kennen, insbesondere deren „Handhabung“, seien es nun Vorschriften, organisatorische Regelungen, die „ Unabhängigkeit der Richter „ oder die Vorlieben und Schwächen einzelner Personen.
So ist z.B. die Kriminalpolizei sehr oft ein williges Opfer der Staatsanwaltschaft, welches dann nur noch entsprechend angesprochen werden muss, z.B. durch einen gezielten, anonymen Telefonanruf, der die Kripo dann richtig heiß macht auf das betreffende Objekt der Begierde.
Am leichtesten geht dies, wenn man bei der Kripo so einen richtigen Fanatiker hat in Sachen „ Gerechtigkeit „. Dem muss man dann nur noch beibringen, was man selbst unter „Gerechtigkeit“ in einem speziellen Fall versteht und schon ist die Sache ein Selbstläufer – StPO hin oder her !
Hat man dann noch mit einem Ermittlungsrichter zu tun, der nicht nur mit dem Beruf und dessen „ Unabhängigkeiten “ gesegnet ist, sondern auch mit einem riesigen Schuss Passion, so wird das Ganze ein juristisches Perpetuum mobile, wie die Akten zum Fall der GFE-Group zeigen.
Natürlich gibt es da offiziell auch noch die Verteidiger. Die aber machen bei den Honoraren im Zuge des Ermittlungsverfahrens sehr gerne direkt erst mal eine Aufwands-Ertrags-Rechnung und lassen dann oft das Prinzip der Dominanz des Minimumsektors gelten.
Für einen erfahrenen Staatsanwalt ist dies insofern hier das kleinste Problem. Schliesslich kann diesem Manne ( bzw. auch der Anwältin ) jederzeit durch eine „geeignete“ Aktenführung und Akteneinsicht abgeholfen werden.
Vielmehr muss man sich um die gierige Presse kümmern, die genau weis, dass nicht gedruckt werden wird, was nicht gedruckt werden darf – im Hinblick auf die Werbeeinnahmen. Am besten ist es deshalb, dass man die Medien nicht hinter den Karren spannt, sondern direkt davor – quasi so als Wegbereiter.
Sehr geehrte Frau Uehlein,
Sie sehen, ich weis eine gute Arbeit durchaus zu schätzen.
Hierzu möchte ich Ihnen ein Beispiel geben.
Ein alter Mann hat vor vielen Jahren einmal zu mir gesagt : „ Nun lass Dich ja nicht von den Frauen, ihrem Aussehen und ihrer Verkleidung blenden. Bevor Du da mit den Weibern was anfängst, ziehe sie aus und nimm sie mit unter die Dusche. Wenn dir die Frau dann immer noch gut gefällt, dann magst du dich um sie kümmern ! „
Von diesem alten Mann können – nicht nur Sie – noch viel lernen !
Nehmen Sie einfach meine Eingaben, Texte, Homepages etc. und entkleiden Sie diese. Dann waschen Sie all das heraus, was der Sache nicht dienlich ist. Was dann noch übrig bleibt, darum sollte man sich jedoch intensiv kümmern !
Sehen Sie :
Die Anlagen zu diesem Schreiben müssen zum größten Teil ebenfalls noch entkleidet und gewaschen werden, bevor diese ihre Wirkung voll entfalten.
Allerdings haben Sie dann auch in Ihrer Akte ein vollständiges Bild in Sachen GFE, so wie es auch der „Volksgerichtshof für Gerechtigkeit „ hat.
Da Ihnen und mir ( und Anderen ! ) bis ins Detail bekannt ist, wie korrupt und korrumpiert die Justiz in Bayern ist, möchte ich Ihnen dringend anraten sich aus diesem Morast zu befreien. Schliesslich tragen die Sta-Dokumente in der Akte ja fast immer Ihren Namen.
Ich stehe über die Dienststelle der Polizei in Hachenburg schon länger mit den Justizbehörden in Rheinland-Pfalz in Sachen GFE-Group in Kontakt, worüber sich bestimmt auch für Sie ein Weg eröffnen kann.
Mit besten Grüßen
Hans – Ullrich Strunk
Anlagen :
Abdruck von www.gerichtshof-fuer-erneuerung.de sowie Ergänzungen zu den anderen Homepages, welche bisher noch nicht bei den Akten sind. |